Folgend findet ihr Arbeiten aus meinem Kunstgeschichtestudium. Einige folgen dem klassischen Muster, andere beinhalten neue und kreative Ansätze und Ideen. ;)
Ich wünsche euch viel Freude beim Eintauchen in die Kunstgeschichte!
Der Allgemeine Blickschwerpunkt - Eyetracking-Studie mit gleichmäßigen Stimuli (Masterarbeit 2019)
Ausgehend von der Frage, warum Bild und Spiegelbild verschieden wirken und verschieden betrachtet werden, habe ich mit Eyetracking untersucht wie ein gleichmäßiges Bild betrachtet wird. Ich habe festgestellt, dass Asymmetrien bei der Betrachtung vorliegen. Und zwar wird - abgesehen von der starken Anziehung der Mitte - die obere Bildhälfte deutlich mehr betrachtet als die untere und die linke Bildhälfte größtenteils mehr als die rechte. Diese Betrachtung wird als Allgemeiner Blickschwerpunkt bezeichnet, mit dem es möglich ist auch die Einzelanziehung - also die optische und inhaltliche Anziehung von Objekten - zu berechnen.
Der Allgemeine Blickschwerpunkt.pdf
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Madrasen in Isfahan (Seminararbeit 2016)
In dieser Arbeit wurde die architektonische Gestaltung der Madrasa Imami, der Madrasa der Freitagsmoschee, der Madrasa Chaharbagh und der Madrasa Nimavard in Isfahan untersucht. Eine Madrasa ist die Schule in einer Moschee, welche meist als Hofarchitektur gebaut wurde. Im Zentrum der Analyse steht ein Vergleich der Grundrisse in Bezug auf die Ecklösung.
Madrasen in Isfahan.pdf
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Die Kontinuierende Erzählung bei Ambrogio Lorenzettis Auferweckung eines Jungen des Nikolausaltar (Seminararbeit 2015)
Bei Ambrogio Lorenzettis Werk "Die Auferweckung eines Jungen" (1332) des Nikolausaltars für St. Procolo in Florenz ist eine und die selbe Figur im Bild mehrmals abgebildet, worduch mehrere Zeiten gleichzeitig dargestellt werden. Die Darstellung unterscheidet sich zur Wiener Genesis, welche von Wickhoff aufgrund dieses Faktums als kontiunuierende Erzählung bezeichnet wurde, jedoch insofern, dass bei Lorenzetti sich die Figur in einem jeweils anderen Raum befindet. Daher habe ich diese Erzählform als polytopisch-kontinuierende Erzhälung bezeichnet und die Qualitäten dieser Darstellung herausgearbeitet.
Die Kontinuierende Erzählung bei Ambrogi
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Rembrandts Jakobssegen - Eine neue Gestaltungsweise (Seminararbeit 2015)
Rembrandts Jakobssegen von 1656 weicht sowohl in der Ikonographie als auch in der Darstellungsweise stark von den bisherigen Darstellungen des Jakobssegen ab. Rembrandt vermag es Svetlana Alpers zufolge Spirituelles Erkennen darzustellen. Spirituelles Erkennen wird, wie ich dargelegt habe, größtenteils durch die Malweise vermittelt, welche auf der Gefühlsebene wirkt.
Rembrandts Jakobssegen.pdf
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Eine Darstellung von Sehen bei Rembrandt - Zwei Werke zur Abschiedsdarstellung im Buch Tobit (Seminararbeit 2015)
Untersucht wurden zwei Werke von Rembrandt zur Abschiedsdarstellung im Buch Tobit, welche insbesondere das Thema Sehen darstellen. Ich beziehe mich dabei insbesondere auf Svetlana Alpers, welche zwischen der Darstellung von äußerem und innerem Sehen unterscheidet. In diesem Zusammenhang präge ich den Begriff der Transluzenz, welche insbesondere bei Rembrandt auftritt. Dabei handelt es sich um die Vermittlung mehrerer Realitätsebenen durch die Darstellungsweise. Transluzenz lässt sich in Einklang bringen mit dem spirituellen Erkennen bei Alpers.
Eine Darstellung von Sehen bei Rembrandt
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